Technik

Content-Aufbereitung für Single Sourcing

Projektteam
  • Stephen Hube
  • Tim Rausch
  • Hannah El Boubou
  • Projekthintergrund

    Single Source Publishing – Ein Verfahren welches bei immer mehr Unternehmen Interesse erweckt. Ziel ist Content aus einer Quelle in verschiedenen Kanälen auszugeben. Dabei spielt es keine Rolle um welche Art von Kanal es sich handelt – sei es ein PDF-Dokument, eine Webseite oder eine App. Im besten Fall ist der Content modular strukturiert, um ihn für das jeweilige Medium angepasst in der gewünschten Variante auszugeben.

    Projektziel

    Die Studierenden des Masterstudiengangs Kommunikations- und Medienmanagement der Hochschule Karlsruhe sollten die topic-basierte Informationsarchitektur DITA nutzen, um bestehende Inhalte einer Betriebsanleitung nach dem Single-Source-Prinzip aufzubereiten und somit die Möglichkeit des Publizieren auf verschiedenen Kanälen zu ermöglichen. Hauptaugenmerk sollten die Studierenden bei der Publikation auf eine Ausgabe in einem Content-Delivery-Portal legen.

    Projektablauf

    Durchgeführt wurde das Projekt mittels des SCRUM-Modells. Dabei handelt es sich um ein agiles Vorgehensmodell in der Projektabwicklung. Die Studierenden präsentierten in regelmäßigen Abständen ihr Ergebnisse, werteten diese aus und definierten die Aufgaben für die jeweils darauffolgende Projektphase.
    Erster Schritt des Projektes war es, den zur Verfügung gestellten Content zu sondieren, um die unterschiedlichen Varianten der Anleitung zu identifizieren und die Qualität der Inhalte zu ermitteln. Auf Grund der erlangten Erkenntnisse haben die Studierenden den Content standardisiert, d.h. einen einheitlichen Aufbau und eine einheitliche Terminologie eingeführt, sowie bei Bedarf die Inhalte umgestaltet. Im nächsten Schritt wurde ein Klassenkonzept für die umstrukturierten Inhalte konzipiert. Dieses diente als Basis, um den Content im weiteren Verlauf in DITA topic-basiert umzusetzen. Mittels Attributen wurden die unterschiedlichen Varianten definiert. Um die Publikation in unterschiedlichen Kanälen zu ermöglichen vereinten die Studierenden die einzelnen Topics hierarchisch in einer sogenannten DITA-Map.
    Die Studierenden legten zudem eine Webseite als Informations- und Wissensplattform an, die die Funktion eines Redaktionsleitfaden für die konzipierte Informationsarchitektur erfüllen soll. Besonders Neueinsteiger haben damit eine Möglichkeit, sich einen ersten Eindruck zu verschaffen. Aber auch Altanwender können die Seite als Nachschlagewerk nutzen.
    Als Content-Delivery-Portal, für die Präsentation der erstellten Inhalte, nutzen die Studierenden FluidTopics von Antidot. Vorteil eines solchen Portals ist, dass der Content auf jedem Endgerät abrufbar ist. Zudem stehen Analyse-Tools zur Erstellung von Nutzerstatistiken zur Verfügung. Außerdem können die Inhalte, durch eine strukturierte Vergabe von Metadaten, spezifischer gefiltert werden.

    Verwendete Tools und Technik

    • DITA
    • XML
    • SCRUM
    • FluidTopics
    • DITA-OT

    Projektautor

    Der Autor möchte seine Kontaktdaten nicht öffentlich bereitstellen.